friss dich fit

Bizeps, Trizeps, Waschbrettbauch

Im Talk mit Moderatorin Silvia Stenger (FFH) nach dem Geheimnis seiner beeindruckenden Muskeln gefragt, antwortete Olympiasieger Fabian Hambüchen: „Liegestütz und Klimmzüge“. Straffe Haut auf definierter Muskulatur sieht ziemlich sexy aus; wichtiger als die Optik ist allerdings, dass unsere Skelettmuskulatur mit 26 % Anteil am Gesamtumsatz der größte Fettverbrenner ist, den wir durch Training bis ins hohe Alter fit halten können. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass allgemeine Fitness, und moderates Krafttraining den Stoffwechsel jung halten. Der Grundumsatz kann leichter gehalten werden; es fallen also weniger überschüssige Kalorien an, die sonst in Fettpolstern gespeichert würden. Muskulatur schützt außerdem vor Insulinresistenz, einem Aspekt des Metabolischen Syndroms.

Wie Fabian Hambüchen, besitzt jeder Mensch den begehrten Sixpack – im Sechserpack paarweise angelegte Skelettmuskeln, die den Brustkorb mit dem Becken verbinden, und für das Neigen und Drehen des Rumpfes zuständig sind – nur leider sieht man ihn bei den meisten von uns nicht, weil er unter einer mehr oder weniger ausgeprägten Speckschicht versteckt ist. Der Speck muss weg, aber wie!? Weniger essen wäre der falsche Weg, denn unser Körper benötigt lebenswichtige Nährstoffe, die mit dem Essen zugeführt werden müssen. Die bessere Strategie lautet:

  • Muskelaufbau durch regelmäßiges, moderates Ausdauer- und Krafttraining
  • Ernährungsumstellung: Zucker meiden

Der Grundumsatz nimmt im Alter nicht zwangsläufig ab, wenn wir uns regelmäßig bewegen, und Sport treiben. Gesunde Menschen können in jedem Alter mit Ausdauer- und Krafttraining beginnen, die eigene Leistungsfähigkeit deutlich über den Durchschnitt steigern, und die dadurch gewonnene, bessere Fitness für viele viele Jahre erhalten.

Bibliographie