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Mastnutzung

Mastnutzung im Walde, Nutzung von Walderzeugnissen zur Mästung von Schweinen. Man unterscheidet Baummast (Obermast) und Erdmast (Untermast). Zur Baummast gehören die vom Schwein verzehrten Waldfrüchte, namentlich Eicheln und Bucheln, sodann Wildobst, Rosskastanien etc. Die Erdmast besteht in Larven und Puppen von Insekten, in Würmern, anderen in und an der Erde lebenden Tieren, in Schwämmen und Wurzeln. Vorzeiten bildete die Mastnutzung die Hauptnutzung, die Holznutzung eine Nebennutzung des Waldes. Seit Einführung des Kartoffelbaues hat die Mastnutzung ihre Bedeutung eingebüßt. Jetzt wird kurzweg von Mast gesprochen, wenn Eiche und Buche Früchte tragen.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909