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Citrullus

Citrullus vulgaris.

Citrullus Necker, Gattung der Kukurbitazeen, ein- oder mehrjährige, liegende, unangenehm oder nach Moschus riechende Kräuter mit einfachen oder ästigen Ranken, tief drei- bis fünflappigen Blättern mit gelappten oder eingeschnittenen Segmenten, monözischen, einzeln achselständigen, ziemlich großen gelben Blüten und kugeligen oder länglichen, nicht ausspringenden, vielsamigen Früchten. Vier Arten im tropischen Afrika und Asien. Citrullus Colocynthis Arnott (Koloquinte, Pomaquinte, Alhandal, s. Tafel »Arzneipflanzen I«, Fig. 5), Citrullus vulgaris Schrad. (Wassermelone, Angurie, Arbuse, Pasteke, Zitrullengurke), einjährig, mit eingeschnittenen, fünflappigen Blättern, trägt ovale oder kugelrunde, glatte, schwarzgrüne, blassgrün und weißlich gefleckte, bis 10 und 15 kg schwere Früchte mit sehr saftigem Fleisch und gelben, roten oder schwarzen Samen. Sie ist in Afrika heimisch, aber seit den ältesten Zeiten in Ägypten und dem Orient in Kultur und wird jetzt häufig in Unteritalien, Südfrankreich, Spanien, Ungarn, Südrussland, Nordamerika, Ägypten angebaut. Das äußere Fleisch ist härtlich, weiß und ungenießbar, das innere weich, weiß, gelb oder rot und saftig, süß und sehr schmackhaft. Die Wassermelonen werden roh gegessen, härtere gekocht und mit Mehl vermischt gebacken. Bei uns gelangt die Wassermelone selten zu ihrer Vollkommenheit.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909