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Apnoë

Apnoë (griech., »Atemlosigkeit«, Atemstillstand), der Zustand in dem das Tier oder der Mensch nicht atmet, weil sein Blut Überschuss an Sauerstoff enthält. Bei Tieren erzeugt man Apnoë durch Einblasen von Luft in die Lungen. Ein Mensch vermag nach wiederholtem tiefen Einatmen die Atmung weit länger anzuhalten als sonst. Apnoë-Taucher trainieren den angeborenen Tauchreflex, um ohne technische Hilfsmittel möglichst lange unter Wasser bleiben zu können. Auch die Atemlosigkeit des Fötus ist eine Apnoë.

Beim Schlafapnoe-Syndrom treten unbemerkte Atemstillstände auf, die den Nachtschlaf stören und sich unter anderem durch Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Bluthochdruck, und depressive Verstimmung bemerkbar machen können. In der Folge drohen Magengeschwür, Hörsturz, Insulinresistenz und andere Gesundheitsstörungen. Vgl. eMail-Apnoë.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909