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Anzuchterde

Anzuchterde
Bio-Anzuchterde – speichert Wasser, fördert das Wurzelwachstum.

Anzuchterde, bei der Kultur von Jungpflanzen verwendete Spezialerde, die das Keimen und gesunde Heranwachsen einer Pflanze begünstigt. Beim Gärtnern spielen drei Eigenschaften der Anzuchterde eine wesentliche Rolle: 1) Anzuchterde sollte weitgehend frei sein von konkurrierenden Keimen, damit sich die Saat möglichst ohne Stress entwickeln kann. 2) Anzuchterde muss Wasser besonders gut speichern können, da Saatgut zum erfolgreichen Keimen stets feucht gehalten werden muss. 3) Anzuchterde ist arm an Nährstoffen, damit die Jungpflanze aktiv nach Nährstoffen suchen muss, und ihr Pflanzgefäß auf diese Weise schneller durchwurzelt; die Pflanze wächst langsamer, dafür aber viel robuster, statt voreilig in die Höhe zu schießen.

Wichtig zu beachten: Basilikum, Schnittlauch, Petersilie, Salbei, und viele andere Kräuter befinden sich noch in ihrer Anzuchterde, wenn sie im Bio-Laden, beim Discounter oder Baumarkt zum Kauf angeboten werden. Abhängig vom individuellen Nährstoffbedarf, muss die Pflanze unverzüglich in die Erde umgetopft werden, in der sie gut gedeihen wird. Häufig sind Küchenkräuter in ihren kleinen Töpfchen viel zu eng gedrängt und können sich kaum entfalten. Beim Umtopfen teilt man beispielsweise den Wurzelballen von Basilikum vorsichtig mit den Händen und bepflanzt damit vier oder fünf separate Blumentöpfe. Am besten eignen sich Pflanzkübel, in denen bereits Tomatenpflanzen wachsen; Tomate und Basilikum sind gute Nachbarn, sie schützen sich gegenseitig.